Kategorien: Bauen-Wohnen-Einrichten - Familie & Partnerschaft
Nachdem klar war, dass Sarah und ihre Familie doch schon ganz komplett in ihr Haus umziehen würden, entschied unsere Kolumnistin: Das Küchen-Provisorium muss verbessert werden! Was Sarah mit ein wenig Farbe und Zeit geschaffen hat, verrät und zeigt sie uns in ihrem neuen Beitrag.
Als wir unser Haus im März endlich unser Eigen nennen konnten, war es noch ziemlich voll mit alten Möbeln und Dingen der Vorbesitzer. Auch die Küche hatte Frau Müller uns im Haus gelassen. Diese wollten wir eigentlich nur einmal ausräumen, reinigen und weiternutzen. Bei genauerer Betrachtung entschieden wir jedoch, dass die Küche ihre besten Tage schon lange hinter sich hat. Und nun? Eine neue Küche für eine Baustelle kaufen? Das kam nicht in Frage!
Die Lösung kam dann einfacher und besser als gedacht. Es stellte sich heraus, dass es im Esszimmer noch einen Küchenschrank gab, den wir nutzen konnten, einen Servierwagen gönnten wir uns und während der Angebotstage im hiesigen Baumarkt gab es eine komplette Spüle für einen sehr guten Preis. In ein altes Küchenbuffet mit passendem Vorratsschrank, die im Haus standen, hatte ich mich eh schon lange verliebt. Ich strich sie kurzerhand und so durften sie in die Küche einziehen. Mein Mann hatte sich so ins Zeug gelegt mit der Küche, dass ich versuchte, meinen Unmut darüber zu verbergen, dass die Schränke nicht zusammenpassten. Als Provisorium ging das absolut klar mit den Schränken.
Auf der Suche nach einer Lösung
Doch wie bereits erzählt, kam es dann doch alles anders und aus unserem Provisorium sollte schneller als gedacht unser Zuhause werden. [Hier kannst du Sarahs Beitrag mit den Gründen noch einmal lesen.] Was also tun? Die Küche konnte für unser Wohlbefinden nun wirklich nicht so bleiben. Die Grübelei ging von vorne los …
Wie es der Zufall wollte, war ich in meiner Verzweiflung auf Instagram unterwegs und suchte nach Lösungen. Und wo fand ich sie? In meinem Posteingang! „Hey Sarah“, hieß es da. „Ich würde dir gerne eine spannende Kampagne vorstellen, bei der wir gerne mit dir zusammenarbeiten möchten.“ Das musste doch ein Fake sein oder sie hatten sich im Profil vertan. Mit mir zusammenarbeiten? Und dann noch eine der bekanntesten Farb-Firmen, die gerade so durchs Internet schwirren?!
Aus Neugierde schrieb ich zurück und siehe da, es war kein Fake. Da war sie, unsere Chance auf eine „neue“ Küche. Das Streich-Projekt durfte ich mir selbst auswählen, auch die Farben und das Zubehör. Wenn schon, denn schon, dachte ich und bestellte Farbe für die Wand, die Schränke, den Fliesenspiegel und den Fußboden.
Mit Neugeborenem die Küche renovieren?
Als alles ankam, packten mich die Zweifel, ob ich mich wohl ein bisschen übernommen hätte. Unsere Tochter war noch keinen Monat alt und ich wollte unsere Küche renovieren?! War ich von der Müdigkeit umnachtet, als ich mir das überlegt hatte oder einfach nur voller Tatendrang? Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Mein Mann und meine Eltern schaufelten mir so viel Zeit wie möglich frei, sodass ich die Küche streichen konnte. Schritt für Schritt ging ich das Projekt an und nach einem ganzen Monat war es endlich geschafft. Die Küche sieht aus wie neu und wir könnten glücklicher nicht sein!
Ja! Und auch noch den Fußboden…
Sogar den Fußboden wollte ich streichen – weiß mit einem schönen floralen Muster sollte es werden. Das Muster musste per Schablone aufgetupft werden. Einige Wochen war der Boden nur weiß, weil ich zum einen keine Zeit gefunden, zum anderen meinem Mann nichts davon erzählt hatte. Eines Tages dann, kam meine Chance. Mein Mann war mit den Kindern beim Mittagsschlaf mit eingeschlafen und ich dachte, ich mache den Boden mal eben fix fertig. Pustekuchen, kann ich euch sagen. Bis nachts um halb zwölf hab‘ ich gesessen und getupft und meinen Tatendrang und meine geistige Umnachtung verflucht. Am Ende des Tages war ich dann aber doch stolz auf den Boden und auf unsere wunderschöne neue Küche und schleppte mich glückselig mit schmerzenden Beinen und Rücken ins Bett.
Hier gibt’s den Beitrag noch einmal auf Platt für die Ohren:
Wie kann ich Klönstedt unterstützen?
Das ist ganz einfach. Es sind die vielen kleinen Taten, die Klönstedt groß werden lassen. Melde dich zum Newsletter an, folge uns auf Instagram, lies unsere Artikel, schau unsere Videos, oder nimm an unseren Dorftreffen teil. Neben all der Liebe, die in diese Inhalte und Veranstaltungen fließt, kostet die Herstellung der Inhalte auch Geld. Damit Klönstedt auch weiterhin nur wenig Werbung zeigen muss, benötigen wir finanzielle Unterstützung von euch. Wir informieren euch bald über eine neue Möglichkeit, wie ihr Klönstedt auch finanziell unterstützen könnt.
Hinterlasse einen Kommentar