Mit dem Juni beginnt die Hochsaison der Erdbeere – süß, saftig, rot und unwiderstehlich. Kaum ein anderes Obst wird so sehr mit dem Sommerbeginn in Verbindung gebracht wie die Erdbeere. Und kaum eines schmeckt direkt vom Feld so gut wie frisch gepflückt.

die Erdbeere ist aber weit mehr als ein saisonaler Snack. Sie ist ein echtes Kraftpaket voller Vitamine, eine botanische Kuriosität – und ein Stück Gartengeschichte. Ob pur, im Glas oder tiefgekühlt für den Winter: Sie hat sich ihren Platz in unseren Herzen (und Küchen) längst verdient.

Nussige Angelegenheit

Auch wenn wir sie alle als Beere bezeichnen – botanisch gesehen ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht. Das Fruchtfleisch, das wir so gerne essen, ist eigentlich nur eine Scheinfrucht. Die „echten“ Früchte sind die kleinen gelben Körnchen auf der Oberfläche – winzige Nüsschen!

Sommerlicher Genuss

Ganz gleich, wie man sie einordnet – die Erdbeere ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen:

Vitamin C: Sie enthält sogar mehr davon als Orangen oder Zitronen!

B-Vitamine (B1, B2) und Karotin: Unterstützen Nerven, Haut und Stoffwechsel.

Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen: Gut fürs Herz, die Knochen und die Blutbildung.

Ballaststoffe: Mit rund 1,6 g pro 100 g fördern sie die Verdauung.

Und das Beste: Mit nur 35 kcal pro 100 g ist die Erdbeere ein herrlich leichter Snack – gesund, frisch und ganz ohne schlechtes Gewissen.

Die Erdbeer-Reise

Die Liebe zur Erdbeere ist kein modernes Phänomen – schon in der Antike wussten Menschen die süßen Früchte zu schätzen: Schon die Römer kannten wilde Erdbeeren und verwendeten sie sowohl in der Küche als auch zu medizinischen Zwecken – etwa gegen Gicht und Mundentzündungen. Im Mittelalter galten Erdbeeren als Symbol für Tugend und Demut – sie wurden häufig in religiösen Gemälden dargestellt. Die heutige Gartenerdbeere (Fragaria × ananassa) entstand jedoch erst im 18. Jahrhundert in Frankreich durch eine Kreuzung amerikanischer Sorten – der Chilenischen und der Scharlach-Erdbeere.

Alleskönner Erdbeere

Ob roh genascht, als Dessert verarbeitet oder in Salaten – die Erdbeere ist ein echter Alleskönner:

Klassiker: Erdbeerkuchen mit Quarkcreme auf Mürbeteig

Erfrischend: Erdbeer-Minz-Limonade mit einem Spritzer Zitrone

Herzhaft: Rucola-Erdbeer-Salat mit Balsamico und Pinienkernen

Für den Vorrat: Selbstgemachte Erdbeermarmelade mit Vanille oder Minze.

Rezeptidee für Kinder: Erdbeer-Bananen-Eis – einfach gefrorene Erdbeeren und Banane pürieren, fertig!

Gut zu wissen: Erdbeeren einfrieren

Wer die Erdbeersaison über den Sommer hinaus genießen möchte, kann ganz einfach Vorrat anlegen: Erdbeeren lassen sich hervorragend einfrieren.

So geht’s:

  1. Die gewaschenen und gut abgetrockneten Früchte auf ein Blech legen und etwa eine Stunde vorfrieren – so kleben sie später nicht zusammen.
  2. Danach in Gefrierbeutel oder -dosen umfüllen.

Ob im Ganzen oder püriert: Tiefgekühlt halten sich Erdbeeren rund 10 Monate.

Ein kleiner Vorrat lohnt sich also – für Smoothies, Joghurt oder als kleine Erinnerung an den Sommer mitten im Winter.

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