Welche alten Berufe kennst du? – Wie sieht es mit Neuen aus? Unsere Autorin Jana Walther hat sich die Arbeitswelten der Vergangenheit und Zukunft genauer angeschaut und für 2024 eine neue Kolumnenserie geplant. Sei gespannt!

Schon mal was von Türmer*, Kaffeeriecher oder Pipi-Sammler gehört? Vermutlich eher nicht. Das liegt daran, dass es diese Berufe heute nicht mehr gibt. Niemand braucht in der heutigen Zeit einen Beobachter, der die Städte und Türme aus der Umgebung im Blick behält, um vor möglichen Bränden zu warnen. Feine Nasen, welche Kaffeebohnen erschnüffeln und so Schmuggelnde aufspüren, sind ebenfalls von der Bildfläche verschwunden und keiner benötigt jemanden, der im antiken Rom durch die Gegend läuft und das Urin aus den öffentlichen Toiletten einsammelt, um daraus später Waschmittel (ja, richtig gelesen: Waschmittel aus Pipi) herzustellen.

Doch wie sieht es mit dem Beruf der Schusterin, des Maßschneiders oder des Gerbers aus? Diese Namen sind uns allen noch ein Begriff. Doch auch sie verschwinden mehr und mehr von der Bildfläche. Maschinen ersetzen aufwendige Handarbeit. Der Ruf nach günstigen Alternativen macht das Überleben schwer oder der Bedarf in der Gesellschaft nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen sinkt. 

Neue Kolumne zur Arbeitswelt

In dieser monatlichen Kolumne wollen wir uns die Berufswelt einmal genauer anschauen. Was treibt die Menschen an, ein altes Handwerk oder einen fast ausgestorbenen Beruf weiter auszuüben? Warum halten sie an dem Traditionellen fest und setzen auf aufwendige Handarbeit statt auf Unterstützung durch Maschinen? Wie sichern sie so ihre Zukunft und lohnt es sich heute überhaupt noch, eine Ausbildung zur Maßschneiderin oder zum Sattler zu machen? Alles Fragen, denen wir in den nächsten zwölf Monaten auf den Grund gehen wollen.

Blick in die Zukunft

Dabei schauen wir aber nicht nur zurück, sondern blicken auch nach vorne. Digitale Technologien, Künstliche Intelligenz und veränderte Bedarfe führen uns auch in die Welt der neuen Berufe, die Berufe der Zukunft. Was macht zum Beispiel eigentlich eine Roboter-Beraterin? Wie sieht der Berufsalltag eines IT-Forensikers aus? Wer profitiert in der Arbeit von der Künstlichen Intelligenz und wo liegen hier die großen Chancen? Dabei interessiert uns auch immer der Unterschied zwischen der Arbeit auf dem Land und in der Stadt.

Kommt mit auf eine spannende Reise durch die Welt der Berufe – zwischen Pipi-Sammler und Roboter-Trainerin, zwischen Modistin und Drohnenpilot, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Tradition und Moderne.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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