Schnüüsch-Quiche

Habt ihr schon mal Schnüüsch gegessen? Richtig gut, oder? Und wir setzen noch einen drauf: Unsere Ernährungsexpertin Anna hat das traditionelle Gericht in eine moderne Quiche umgewandelt. Wenn ihr Schnüüsch mögt, dann werdet ihr die Schnüüsch-Quiche lieben!

Schleswig-Holsteiner kennen es, denn es hat seinen Ursprung in Angeln: „Schnüüsch“. Wer nicht aus Deutschlands nördlichstem Bundesland kommt, zuckt vermutlich ratlos mit den Schultern. Schnüüsch? Was soll das denn sein? Schnüüsch ist eine Art Eintopf, der normalerweise aus verschiedenen Gemüsesorten und Fleisch besteht. Es ist ein herzhaftes, aber leichtes Gericht, das besonders mit frischem Gemüse aus dem Garten im Sommer schmeckt, aber auch an kalten Tagen beliebt ist.

Typischerweise enthält Schnüüsch Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Kohlrabi und manchmal auch Spargel. Das Gemüse wird in einer Brühe gekocht und oft wird zusätzlich Fleisch wie Kassler oder Kochwurst hinzugefügt. Schnüüsch ist ein sehr flexibles Gericht und kann leicht angepasst werden. Viele garnieren es mit frischer Petersilie oder Schnittlauch und servieren es beispielsweise mit Pellkartoffeln.

Für eine Schnüüsch-Quiche benötigt ihr:

• 3 Kartoffeln
• ¼ Kohlrabi
• 1 Rote Zwiebel
• 1 fertigen Quicheboden
• 200 g Erbsen (TK)
• 150 g Bohnen (TK)
• 150 g Möhren (TK)
• 6 Eier
• 400 g Sahne
• 150 g Milch
• 1 Pck. Petersilie (TK)
• 1 TL Salz
• 1 TL Pfeffer
• ½ TL Muskatnuss

1. Kartoffeln, Kohlrabi und Zwiebel waschen und in dünne Scheiben schneiden.

2. Form einfetten und mit dem Boden auslegen, wenn möglich einen Rand hochziehen.

3. Gemüse schichtweise in die Form geben.

4. Für die Füllung die Eier schaumig schlagen.

5. Nach und nach Sahne, Milch, Petersilie und Gewürze unter die Masse ziehen..

6. Wenn alles schön miteinander vermengt ist, kann die Masse über das Gemüse gegeben werden.

7. Für 1,5 Stunden bei 160 °C Umluft backen.

8. Noch warm oder kalt genießen.

Wer noch Teig übrig hat, kann daraus Formen ausstechen und diese 30 Minuten vor Ende der Garzeit auf die Quiche legen.

Statt der vegetarischen Variante könnt ihr noch Speckwürfel zu dem Gemüse geben.

Die Kombination aus diesen Zutaten bietet eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!