Kategorien: Deichdeern - DIY & Rezepte
Passend zur spätsommerlichen Erntezeit findest du in diesem Beitrag Inspirationen zur Verarbeitung und jede Menge Beerenliebe. Unsere Bürgermeisterin Julia Nissen hat dir aus einem Rezepte-Potpourri diese Brombeertarte zum Nachbacken kreiert. Es gibt sogar noch ein ganz simples, weiteres Dessert-Rezept zu entdecken … Wir wünschen einen guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!
Moin!
Ich liebe August und September – besonders wegen der vielen Brombeeren. Meine Oma hat uns früher stundenlang damit beschäftigt, Brombeeren an der alten, stillgelegten Bahntrasse zu sammeln. Die Schienen liegen heute nicht mehr dort, aber die Beeren sind immer noch da. Ich persönlich sammel alles ab Hüfthöhe. Ich hab da son Splien, dass ich denke, Füchse hätten die unseren angeleckt. Ich weiß, bescheuert. Ist aber so. Hah!
So, nun war ich mit den Kindern bei meinen Eltern und wir konnten schon die ersten Brombeeren ergattern. Brombeeren müssen entweder gleich gegessen werden oder verarbeitet werden, sonst werden sie matschig. Selbst ne Nacht im Kühlschrank können sie nicht ab. Zumindest bei mir nicht. Also, habe ich abends um 21 Uhr nochmal den Ofen bei meiner Mutter angeschmissen und herausgekommen ist dieses Tarterezept. Es ist ein Pottpourri aus lauter Tarterezepten. Viel Spaß beim Pflücken und nachbacken. Achja, mit kalt stellen, etc. ruhig vier Stunden rechnen. Das ist nichts für „mal schnell“ und gleich auf’n Tisch ;-)
Zutaten
- 130 g Mehl
- 100 g kalte Butter
- 60 g Zucker
- 120 g gemahlene Haselnüsse
- 1 Ei
- 100 g weiße Kuvertüre
- 100 g Frischkäse
- 400 g Brombeeren (das entspricht ner vollen Salatschüssel, die man sonst beim Grillen aufn Tisch stellt)
- 80 g Zucker
- 4 Blatt Gelatine, klar
Zubereitung
1. Erst die Brombeeren pflücken. Dann den Mürbeteig herstellen. Dazu: Butter, Zucker und Ei schaumig rühren. Mehl und Haselnüsse hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Das Ganze dann in Frischhaltefolie flott zu ner Kugel einwickeln und ab in den Kühlschrank. So ’ne Stunde. Wenn man nervös ist, gehen auch 40 Minuten.
2. Den Ofen auf 160 °C vorheizen und die Tarteform (22 cm) einfetten. Zuhause habe ich so ne schöne von Tchibo. Bei meinen Eltern hab ich jetzt ne 28er Springform genommen. Geht auch.
Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Tarteform packen. Das Ganze mit der Gabel einpiksen und 20 – 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Anschließend auskühlen lassen.
3. In der Zwischenzeit: Weiße Kuvertüre schmelzen lassen und Frischkäse hinzugeben. Achtet drauf, dass ihr nicht zu viel Frischkäse nehmt. Das schmeckt man nachher sehr. Die Masse dann drüber verstreichen und das ganze Konstrukt für ne halbe Stunde in den Kühlschrank packen.
4. Damit es nicht langweilig wird, ruhig in der Zwischenzeit die Brombeeren und den Zucker in einen Topf geben, zerdrücken und kurz aufkochen lassen. Wenn man nicht der größte Fan von Grobem ist, rate ich, die Masse durch ein feines Sieb zu passieren. (Aus den aufgefangenen Brombeeren lässt sich super ein Dessert machen: Naturjoghurt, Beerenpampe, Honig, Knuspermüsli.) Die Gelatine unterrühren und die Beerenmasse auf der Tarte verteilen.
5. Alles dann zwei Stunden kaltstellen und vor dem Servieren mit Brombeeren dekorieren.
6. Meine Eltern essen das Ganze mit gaaaanz viel Schlagsahne – schmeckt aber auch so.
Na denn mal guten Appetit!
Für mehr Transparenz: Dieser Beitrag ist hier schon einmal auf deichdeern.com erschienen.
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