Treat-me-Wochenende in Aarhus

Kennst du das? Die Wochenenden fühlen sich fast genauso an, wie der Rest der Woche, denn es warten genug Aufgaben, die erledigt werden wollen. Gitte und Lea geht es jedenfalls oft so und sind deshalb kurzerhand gemeinsam nach Aarhus gefahren, um sich eine kleine Auszeit zu nehmen und sich ein bisschen zu gönnen. Ihre liebsten Tipps und einen kleinen Recap des Wochenendtrips haben sie für dich aufgeschrieben:

Angekommen in Aarhus haben wir uns erstmal durch das Latiner-Viertel (Latinerkvarteret) treiben lassen, köstliches Gebäck von La Cabra gegessen, schon die ersten Vintage-Fundstücke in dem kleinen Second-Hand-Store Komma entdeckt und natürlich mitgenommen. Das alte Stadtviertel zeichnet sich durch die vielen schönen Gassen, Häuser und die kleinen individuellen Läden aus. Vor fast jedem Gebäude stehen Bänke, die zum Verweilen einladen. Selbst jetzt im Winter saßen überall Menschen, haben einen Kaffee genossen und sich unterhalten – wie gemütlich das erst im Sommer sein mag! Generell herrscht eine sehr entspannte und einladende Stimmung. Zwei kleine Läden, von denen Lea ganz besonders angetan ist: Birk-Interior und Balsalen. Dort findest du richtig schöne handgemachte Keramik, Schmuck und Interior.

Natürlich wollten wir auch ein bisschen dänische Design-Luft schnuppern und in ein paar größeren Kaufhäusern stöbern. Dazu zählen das Salling, das Magasin und auch das Bahne. Letzteres wirkt von außen gar nicht so überragend, aber von innen – hui! Weitere bekannte Marken findest du, wie auch die Kaufhäuser, in der Fußgängerzone. Die ist mit ihren Altbauten, dem Wasser und dem fröhlichen Treiben absolut charmant (wie fast alles, was wir in Aarhus gesehen haben). Hin und wieder entdeckst du Marktstände und die schönsten Blumen-Verkaufsstände unter freiem Himmel.

Nach unserem Shopping-Bummel sind wir hoch auf das Salling-Rooftop, um den Ausblick über Aarhus zu genießen. Ein besseres Timing hätten wir nicht haben können – eine tiefstehende Sonne, die alles in ein warmes Licht gehüllt hat und das Your Rainbow Panorama des Kunstmuseums Aros in allen bunten Farben hat strahlen lassen – einfach schön. Ihr merkt, wir sind immer noch ganz verzaubert.

Apropos Aros – das Museum ist definitiv auch einen Besuch wert. Es ist nicht irgendein Museum, sondern eines der größten Kunstmuseen Nordeuropas. Highlight ist das Rainbow-Panorama – ein 150 m lange, begehbare Glasskulptur, die aus allen Farben des Spektrums besteht.

So ein Tag Aarhus macht hungrig und für uns führte kein Weg an dem Street-Food-Market im alten Busbahnhof vorbei. Hier findest du eine riesige Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten aus verschiedensten Regionen der ganzen Welt. Gitte hatte typisch dänische Blätterteigpasteten mit Hühnerfrikassee und Lea hat eine Cale-Hähnchen-Pesto-Bowl gegessen. Köstlich (Lea: Ich tüftle gerade an dem Rezept, wenn ich zufrieden bin, teile ich es mit dir)!

Ein Eis zum Nachtisch gab es auch – geht immer – ja, natürlich auch im Winter. Danach sind wir ganz beseelt von dem schönen Tag zurück ins Hotel geschlendert, haben die entspannte und fröhliche Abend-Stimmung auf den Straßen aufgesaugt und uns noch einen kleinen Drink an der Hotelbar gegönnt, um dann müde und glücklich ins Bett zu fallen.

Übernachtet haben wir übrigens im Scandic-Hotel. Nicht ganz günstig, aber mitten in der Fußgängerzone gelegen, inklusive Frühstück – und das war richtig gut! Besonders die frischen dänischen Waffeln waren so lecker. Das Auto haben wir ganz bequem im Parkhaus nebenan geparkt – nicht ganz so aufregend wie das Dokk 1 (da wird dein Auto quasi eingesaugt), aber mehr als praktisch in direkter Hotelnähe.

Am Sonntag sind wir zum krönenden Abschluss noch im Isbjerget-Viertel gewesen – ziemlich beeindruckend, was dort architektonisch auf der neuen Insel in Aarhus geboten wird. Übrigens gibt es dort auch kleine Häuser und Wohnungen, die man als AirBnB mieten kann. Direkt am Meer mitten in der Stadt – wie toll ist das denn?

Für Gitte war es nicht das erste Mal in Aarhus und für Lea wird es ganz sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. Denn es gibt noch ganz viele weitere tolle Dinge zu entdecken. 

Hach ja. So einen spontanen Mädels-Trip sollten wir definitiv öfter machen. Du auch!