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Foto: NDR / Luisa Müller (1)
Am 5. Juli ist der Podcast „63 Hektar“ mit Landwirtin Maja Mogwitz und Stadtkind Andreas Kuhlage gestartet. Die Zwei gehen ins Gespräch und klären Fragen rund um das Thema Landwirtschaft, die sich Menschen ohne, aber auch mit Bezug zur Landwirtschaft stellen. Denn Landwirtschaft geht uns alle etwas an. Wir haben Maja 5 Fragen gestellt:
1. Liebe Maja, kannst du dich kurz vorstellen?
Hi, na klar, gerne. Mein Name ist Maja Mogwitz, ich bin studierte Landwirtin und komme von einem wunderschönen Ackerbaubetrieb aus der Nähe von Hannover. Aktuell bin ich Dorf-Stadtmensch, denn ich lebe in Hamburg genauso viel, wie ich Zuhause bei uns auf dem Hof bin. Vor meiner Selbstständigkeit war ich auf einer Agrar-Weltreise und nun bin ich selbstständig im Bereich der Agrarkommunikation und Agrarpodcasterin.
2. Du hast bereits einen eigenen Podcast: „Jung und Landwirtin“. Wie ist die Idee zu deinem neuen Podcast mit Kuhlage entstanden?
Tatsächlich durch einen größeren Streik der niedersächsischen Bauern und Bäuerinnen. Viele Landwirt:innen haben sich gerade im letzen Jahr von den öffentlich-rechtlichen Medien unverstanden und falsch dargestellt gefühlt. Denken wir nur mal an die Talkshow mit Sky Du Mond, der sich ganz öffentlich sehr unüberlegt und uninformiert über die Landwirtschaft geäußert hat… Deshalb haben sich Landwirt:innen zusammen getan und haben sich mit Traktoren vors Funkhaus in Hannover am Maschsee gestellt und gehupt. Und das war kein Beifall. Landwirt:innen finden, die Medien tragen maßgeblich dazu bei, dass sie in der Gesellschaft so negativ wahrgenommen werden. Der NDR hat sich dies zu Herzen genommen und wollte der Landwirtschaft eine Stimme geben.
Mit mir und Kuhlage – einem jungen und frischen Duo wollen sie Hörer:innen landwirtschaftliche Themen leicht und zugänglich näher bringen.
3. Euer Podcast ist ja noch relativ „jung“ – hast du bereits eine Lieblingsfolge oder eine anstehende Folge mit einem Thema, das dir besonders am Herzen liegt und auf die du dich besonders freust?
Mir liegt ehrlich gesagt jedes Thema am Herzen. Und deswegen liegt es auch in meiner Aufgabe für jedes einzelne Thema die Hörer:innen zu begeistern und einzufangen. Ich möchte Lust auf die Landwirtschaft machen – mit viel Fröhlichkeit und Lockerheit. In unserer ersten Folge haben wir bereits über bio vs. konventionell gesprochen. Normalerweise ist das immer ein absoluter Klassenkampf. Ich wollte das Thema ganz anders angehen.
Bei all den ernsten und teils auch kritischen Fragen von Kuhlage möchte ich gelassen reagieren – eine Sprache sprechen, die jeder verstehen kann und die Lust darauf macht mit Kuhlage und mir Zeit zu verbringen.
4. Was magst du generell besonders gern am Podcast-Format gemeinsam mit Kuhlage?
Ich mag die direkte aber dennoch lockere Art von Kuhlage einfach. Ich denke, er traut sich einfach das zu fragen, was viele da draußen auch insgeheim nicht wissen und geklärt haben wollen. Ich finde, wir sind einfach ein lustiges Duo, er der Städter und ich die weltoffene, weit gereiste stadtgeprägte Zukunftslandwirtin. Manchmal verquatschen wir uns sogar wenn die Mikros schon aus sind. Einfach weil es so ein schöner Austausch ist.
5. Wer sollte euren Podcast unbedingt hören und warum?
Alle. 🤓
Tut nicht weh. Gibt immer ein Learning. Einen Lacher. Ein Fazit. Einfach eine gute Zeit.
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