Kategorien: Gesundheit & Wellness - Politik & Gesellschaft

Wenn der Sommer in Schleswig-Holstein so richtig in Fahrt kommt, beginnt die Erntezeit einer kleinen blauen Beere mit großer Wirkung: der Heidelbeere.
ob direkt vom Strauch genascht, im Joghurt verrührt oder als Marmelade eingekocht – sie schmeckt nicht nur herrlich aromatisch, sondern steckt auch voller gesunder Inhaltsstoffe. Grund genug, die Blaubeere zu unserem Obst des Monats zu küren.
Die inneren Werte
Heidelbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch kleine Kraftpakete für unsere Gesundheit.
Sie enthalten:
Anthocyane & Flavonoide: Sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer Wirkung – sie fangen freie Radikale ab, wirken entzündungshemmend und können Zellalterung verlangsamen.
Ballaststoffe: Etwa 4,9 g pro 100 g – sind sie gut für Verdauung, Blutzuckerregulation und Sättigung.
Vitamine & Mineralstoffe: Vitamin C, Vitamin E, Vitamin A, Eisen, Calcium, Kalium und Magnesium – ein nährstoffreicher Mix.
Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Heidelbeerkonsum positiv auf Blutdruck, Gefäßgesundheit und Gedächtnisleistung wirken kann. Auch im Sport- und Anti-Aging-Bereich wird die Beere wegen ihrer antioxidativen Wirkung geschätzt.
In der Küche: vielseitig, fruchtig, lecker
Ob pur, im Müsli, als Smoothie oder als Topping für Porridge – Heidelbeeren passen fast überall. Sie harmonieren hervorragend mit Joghurt, Quark oder frischer Minze. Klassiker wie Blaubeermuffins oder selbstgemachte Marmelade sind ohnehin nicht wegzudenken.
Für heiße Tage empfehlen wir: gefrorene Heidelbeeren mit Joghurt, etwas Minze und Zitronensaft pürieren. Ein herrlich kühler Sommerdrink, der nicht nur kühlt, sondern auch lange sättigt.
Heimvorteil
Insgesamt werden rund 80 % der deutschen Heidelbeeren in der Norddeutschen Tiefebene (Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) produziert. Das unterstreicht die herausragende Bedeutung dieser Region für unsere heimische Beerenwirtschaft.
Die Kulturheidelbeere war im letzten Jahr mit rund 77 Hektar Freilandanbau die flächenmäßig am häufigsten angebaute Strauchbeere. Es wurden 2,7 Tonnen pro Hektar geerntet und eine Gesamterntemenge von 206,8 Tonnen gemessen. Der Ertrag ist im Jahr 2024 gegenüber 2023 um zehn Prozent (2023: 2,4 t/ha) gestiegen, lag allerdings unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 2,9 t/ha.
Die diesjährige Erntezeit läuft bereits.
Gut zu wissen: so bleiben sie lange lecker
Wer länger von der Saison profitieren möchte, kann Heidelbeeren problemlos einfrieren:
Die frischen Beeren vorsichtig waschen und gut trocknen lassen.
Auf einem Blech locker verteilen und für etwa eine Stunde anfrieren.
Danach in einen Behälter oder Gefrierbeutel umfüllen – so kleben sie nicht zusammen.
Tiefgekühlt sind sie bis zu 10 Monate haltbar – perfekt für winterliche Smoothies oder Porridge.
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