Kategorien: Natur & Umwelt

Person mit Korb voller Pflanzen in der Natur.

Den Kopf immer voller Ideen, manchmal ein wenig übermütig und im Herzen grün: drei Dinge, die mich ausmachen. Moin! Ich bin Jana, fast 35 Jahre alt, und arbeite in Teilzeit als Pressereferentin in Kiel und bin als freie Journalistin in ganz Schleswig-Holstein unterwegs – immer auf der Suche nach spannenden Menschen und Geschichten.

Erst vor wenigen Wochen habe ich meinen Heimathafen Kiel verlassen und mich ins Dorfleben gestürzt. In der Nähe des Westensees haben wir ein schnuckeliges kleines Holzhäuschen mit Garten gefunden – und was soll ich sagen: Ich glaub ich bin fürs Dorfleben wie geschaffen! Der Weg aus der Stadt raus aufs Land ist mir leichtgefallen. Nicht falsch verstehen. Ich liebe es, durch die Holtenauer Straße in Kiel zu flanieren, die neusten Kaffeetrends auszuprobieren und abends um 23 Uhr noch eine Packung Klopapier und ne Tüte Chips kaufen zu können. Doch nach mehr als zehn Jahren in der Landeshauptstadt sehnte ich mich einfach nach mehr Ruhe, Natur und Raum zur Entfaltung. Und ich denke: Genau das habe ich hier gefunden.

Ich liebe die Natur

Nachdem ich seit einigen Tagen von dem morgendliche Gänsegeschnatter geweckt werde und wir bei unserer Vorstellungsrunde in der Nachbarschaft in drei Stunden nur drei Häuser geschafft haben, weiß ich schon jetzt: Ich lieb‘s: die Natur, die Menschen, das Landleben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich anfangen werde, Dorffeste zu organisieren und Flächen für neue Blühstreifen auszumachen. Wo wir schon beim Thema wären, weshalb ich eigentlich hier in Klönstedt als Kolumnistin unterwegs bin: Nachhaltigkeit. Hierzu werde ich regelmäßig schreiben.

Klönstedt-Kolumnistin Jana erntet Kapuzinerkresse aus ihrem Hochbeet.

Fotos: Jana Walther (3)

Eine grüne Trendwelle

Durch meine Arbeit als Journalistin bin ich generell der Typ super neugierig. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck, grünes Herz oder unter welchen Begriff auch immer ihr diesen wahnsinnig großen, spannenden, häufig auch kontrovers diskutierten Komplex fassen mögt. Ich denke, wir sind uns alle einig: An dem Thema Nachhaltigkeit kommt heute eigentlich niemand mehr vorbei. Unternehmen versuchen „grüner“ zu werden, einige haben bereits ein Nachhaltigkeitsmanagement eingeführt (was hiervon wirklich nachhaltige Ansätze und was nur „Greenwashing“ ist, gilt es natürlich genau zu betrachten).

Seit Jahren gibt es eine regelrechte grüne Trendwelle, Umwelt- und Klimaschutz sind präsenter denn je. In meinem Familien- und Freundeskreis findet ein Umdenken statt – auch bei mir selbst. Ich versuche so gut wie möglich, saisonal und regional einzukaufen, baue im Garten mein eigenes Gemüse und Obst an, streife regelmäßig durch Wiesen und Wälder und sammle essbare Pilze und Kräuter ein. Doch das Thema ist umfassend – und bewegt sich in einem weiten Feld zwischen absoluten „Ökofreaks“ und „Umweltsündern“. Auf der einen Seite lauter Applaus für all die Bambus-Zahnbürsten-Nutzer:innen und böse Blicke für die Kaffee-to-Go-Fraktion, auf der anderen Seite kommt alles weiter fröhlich in den Restmüll und auf das Avocado-Brot möchte keiner verzichten.

Klönstedt-Kolumnistin Jana schaut hinter Mangoldblättern hervor.

Denkanstöße & Inspirationen

Was ist denn jetzt eigentlich besser: die Bio-Gurke in Plastik oder die „klassische“ Gurke ohne Verpackung? Man verliert schnell den Überblick. Geht mir ganz genauso. Wie grün sind diese Alternativen wirklich? Was kann und möchte ich ändern? Was ist mir ganz persönlich dabei wichtig? Wo schränkt es mich zu sehr ein? Wo liegen meine Prioritäten? Was ist vielleicht ganz einfach umzusetzen und wo sollte vielleicht generell ein Umdenken stattfinden? All dem möchte ich in meiner regelmäßigen Kolumne auf den Grund gehen.

Denn mir geht es ganz genau wie euch: Ich möchte nachhaltiger leben und ich bin davon überzeugt, dass wir alle uns zumindest mehr mit dem Thema beschäftigen sollten. Aber von einem auf den anderen Tag alle Gewohnheiten auf Links zu drehen, überfordert schnell und führt am Ende dazu, dass man gar nichts macht. Deshalb möchte ich euch hier bei Klönstedt kleine Anregungen geben, Denkanstöße und Inspirationen liefern. Das soll auf keinen Fall mit erhobenem Zeigefinger passieren. Ich lasse euch an meinen Versuchen, Ideen, Recherchen, Tipps und Tricks teilhaben, sodass ihr am Ende selbst entscheiden könnt: Jupp – das ist auch was für mich oder halt: interessanter Ansatz, für mich aber einfach nicht praktikabel. Kommt mit auf meine kleine Nachhaltigkeitsreise in Klönstedt!

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